Die Fahrt ins neue Zuhause
Die erste Autofahrt: So transportieren Sie Ihren Hund im Auto richtig
An das Autofahren müssen Welpen in der Regel langsam und mit viel Fingerspitzengefühl herangeführt werden. Es ist wichtig, dass die erste Fahrt für den Welpen ohne Angst und Stress verläuft, damit Sie in Zukunft problemlos mit Ihrem Hund jederzeit Autofahren können. Die besten Tipps für den Transport ins neue Zuhause habe ich kurz für Sie zusammengefasst.
Die Hundetransportbox
Bereits auf der Heimfahrt sollte der Welpe die Möglichkeit bekommen, Vertrauen zum neuen Rudelführer aufzubauen und positive Erfahrungen zu machen. Falls Sie sich bei der Fahrt einer Transportbox bedienen, ist es ratsam den Züchter vorher darum zu bitten, den Hund rechtzeitig an die Box zu gewöhnen. Legen Sie während der Fahrt eine Decke oder ein Spielzeug mit dem Geruch seiner Mutter und Geschwister in die Box. Damit erleichtern Sie ihm auch den Abschied von seiner tierischen Familie. In unserer Zucht werden die Welpen bereits frühzeitig an die Transportbox gewöhnt und erhalten auch immer ein Deckchen zur Eingewöhnung mit ins neue Zuhause.
Lesen Sie hierzu auch die Hundetransportbox
Körperkontakt und Erkundung des Autos
Hilfreich zum Vertrauensaufbau sind bereits bei der Fahrt ins neue Zuhause der direkte Körperkontakt und die Nähe zum Welpen. Holen Sie Ihren Schützling im Idealfall mindestens zu zweit ab, sodass Sie die Möglichkeit haben, sich bereits während der Fahrt um Ihren Welpen zu kümmern. Es ist wichtig, dem Hund vor Fahrtantritt genügend Zeit zu geben, sich auf die neue Situation einzustellen, damit diese nicht als bedrohlich wahrgenommen wird. Dies kann er am besten tun, indem er Ihr Auto, die Box und sie selbst zunächst ausreichend erkunden und beschnuppern darf. Lassen Sie ihn (wenn möglich) selbstständig in Ihr Auto oder in die geöffnete Hundebox klettern, so lernt Ihr Welpe schon frühzeitig, alleine Hindernisse zu meistern und alleine zurechtzukommen. Das stärkt sein Selbstvertrauen.
Was tun, wenn Ihr Welpe ängstlich wird
Auf dem Nachhauseweg kann Ihr Welpe entweder auf Ihrem Schoß oder in der Box sitzen, während Sie fröhlich im Plauderton zu ihm sprechen und ihn gelegentlich vertrauensvoll berühren. Auf diese Weise signalisieren Sie ihm Sicherheit. Sollten Sie allerdings Ängstlichkeit bei Ihrem Hund vernehmen, dürfen Sie ihn keinesfalls streicheln oder ruhig auf ihn einreden und ihn damit wohlmöglich noch in seiner Angst bekräftigen. (Siehe hierzu auch unsere Tipps zu ängstlichen Hunden) Lenken Sie ihn mit Spielzeug oder einem Geruch ab. Sobald er entspannt ist, können Sie diese Haltung mit einem Leckerchen belohnen. Streicheln Sie auch auf keinen Fall einen quengeligen, jaulenden Hund. Damit würden Sie ebenfalls dieses Verhalten nur manifestieren.